1. Sinn des Bewertungsmanagements

Für jedes Unternehmen ist es im Rahmen des Online Reputation Managements absolut ratsam, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Arbeitgeber werden auf kununu bewertet, Kundenmeinungen auf Amazon beeinflussen maßgeblich Kaufentscheidungen, Händlerbewertungen auf eBay entscheiden über Erfolg oder Misserfolg, Gästemeinungen auf Reiseportalen werden vor der Buchung eines Hotels konsultiert und auch Ärzte werden zunehmend auf Jameda oder Google My Business überprüft.

2. Kundenmotivation

Fordern Sie Ihre Kunden aktiv dazu auf, Bewertungen dort zu hinterlassen, wo potenzielle Kunden nach Ihnen suchen werden. Es ist wichtig, das richtige Fingerspitzengefühl zu haben und vor allem begeisterte Kunden dazu zu ermutigen, Feedback zu geben. Wenn Sie persönlichen Kontakt zu Ihren Kunden haben, nutzen Sie diese Möglichkeit und bitten Sie um diese kleine Gefälligkeit. Ebenso funktioniert natürlich auch ein kurzes Follow-Up per E-Mail.

3. Dankbarkeit zeigen

Ein einfaches Dankeschön von Ihnen kann für den Bewertenden äußerst motivierend sein. Es ist wichtig, dass Ihre Reaktion zeitnah erfolgt und nicht nach einer Standardfloskel klingt. War die Bewertung detailliert? Greifen Sie einen Aspekt heraus und bedanken Sie sich speziell dafür. Potenzielle Kunden werden diese individuelle Ansprache sehr positiv wahrnehmen.

4. Umgang mit negativen Bewertungen

Bereiten Sie sich im Voraus auf negative Bewertungen vor. Falls wirklich einmal etwas schiefgelaufen ist, reagieren Sie professionell: Entschuldigen Sie sich und bieten Sie eine Lösung an. Niemand erwartet eine große Geste, aber überlegen Sie, ob es angebracht ist, bei berechtigter Kritik eine Wiedergutmachung anzubieten. Das Ziel ist natürlich, dass der Kunde seine ursprüngliche Kritik revidiert und nicht weiterverbreitet.

Nehmen Sie sich Zeit für mögliche Worst-Case-Szenarien: Ein ehemaliger Mitarbeiter verbreitet Unwahrheiten, eine Charge Ihres Produkts war fehlerhaft, Mäuse wurden in der Restaurantküche gesehen… Wie gehen Sie mit solchen kritischen Situationen um? Wie reagieren Sie auf offensichtlich unberechtigte Bewertungen, die nur darauf abzielen, einen Rabatt zu erhalten? Tipp: Vermeiden Sie öffentliche Auseinandersetzungen online – unabhängig davon, wie sehr Sie im Recht sind.

5. Kontinuierliches Monitoring ist entscheidend

Nur wer weiß, was gepostet wird, kann angemessen reagieren. Dies mag banal klingen, ist es jedoch nicht. Angesichts der Vielzahl von Bewertungs- und Vergleichsportalen sowie anderen Plattformen ist es leicht, den Überblick zu verlieren.

Spezielle Tools zum Review Monitoring, die Online-Shops, Verbraucher- und Bewertungsportale überwachen und Sie benachrichtigen, erleichtern Ihnen das Leben. Diese Tools sind besonders für größere Unternehmen mit vielen Produkten interessant.

Für beispielsweise einen Kinderarzt in Augsburg sind die Möglichkeiten naturgemäß begrenzter, und es ist ratsam, je nach Plattform Alerts einzurichten oder regelmäßig manuell nachzusehen.

6. Analyse der Bewertungen

Untersuchen Sie regelmäßig den Inhalt der Bewertungen. Enthalten sie konstruktive Kritik und Vorschläge zur Verbesserung von Prozessen oder Produkten? Wiederholen Kunden oft dasselbe Lob oder dieselbe Kritik? Nutzen Sie dieses wertvolle Kundenfeedback. Wissen, für das Sie normalerweise externen Beratern viel Geld zahlen müssten.

Führen Sie ein aktives Bewertungsmanagement durch. Dadurch haben Sie verschiedene Möglichkeiten zur Hand, um Ihren Wettbewerbern einen Schritt voraus zu sein, langfristige Kundenbindungen zu gewährleisten und das Unternehmensimage zu stärken. Gerne können wir darüber sprechen – rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine E-Mail.

Unser Service bietet Ihnen eine benutzerfreundliche Oberfläche, um all diese Herausforderungen mühelos zu bewältigen. Mit nur einer Oberfläche können Sie entspannt über 45 Plattformen verwalten. Zudem erhalten Sie jederzeit Unterstützung von unseren Experten.